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Im Jahre des Herrn 1 1 91 ,
als Richard Löwenherz zu den Kreuzzügen
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aufbrach, um die Ungläubigen
aus dem Heiligen Land zu vertreiben,
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übertrug er die Herrschaft über sein
Reich seinem Freund Longchamps,
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anstatt seinem verräterischen Bruder,
Prinz John.
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Voller Groll hoffte John, ein Unglück
möge über Richard kommen,
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so dass er mit Hilfe
der normannischen Barone
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den Thron selbst einnehmen könne.
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Und dann, an einem glücklosen Tag
für die Sachsen. . .
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Eine Nachricht aus Wien
verkünde ich euch!
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"Leopold von Österreich nahm König
Richard auf der Heimreise gefangen.
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Unser König ist sein Gefangener.
Weiter ist nichts bekannt.
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Seine Hoheit Prinz John
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wird morgen weitere Erklärungen
abgeben. "
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Nun, wie nehmen unsere lieben
Sachsen die Nachricht auf, Sir Guy?
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Sie sind besorgter als Longchamps,
Hoheit.
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Schlimmer noch wird's,
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wenn ich das Fett
aus ihren Bälgen presse.
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- Sie setzen lhren Plan um?
- Wann, wenn nicht jetzt, Sir Guy?
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Wer hätte gedacht,
dass mein Bruder
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so rücksichtsvoll sein würde,
sich gefangen nehmen
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zu lassen und ganz England
meiner Obhut zu überlassen?
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Das könnte ihm missfallen,
wenn er zurückkehrt.
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Falls. Ich sorge schon dafür,
dass er nicht zurückkehrt.
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Darauf müssen wir trinken, Sir Guy.
Uns stehen goldene Zeiten bevor.
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Morgen teile ich lhnen
Steuerbezirke zu.
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Auf morgen, Eure Hoheit!
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- Wer wird mich bezahlen?
- Bezahlen, bezahlen!
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Nur daran denkt ihr Sachsen.
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Sagte ich nicht, das sei für Prinz John,
der aus London zurückkehrte?