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Apropos Vorschauen,
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Arthur Ross erzählte mir
eine interessante Anekdote darüber.
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Ross sagte:
"Universal-Studiogeschäftsführer Ed Mull
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hielt diesen Film für eine Pionierarbeit."
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"Man lachte ihn aus,
aber er glaubte, der Film würde ein Hit."
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"Drei Busse voller Leute
kamen zur Vorschau."
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"Es gab ein Abendessen
vor der Vorschau."
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"Ed lud alle Leiter, Produzenten
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und Regisseure von Universal ein,
weil er glaubte,
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der Film sei ein Muster
für zukünftige Filme."
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"Harry Essex und ich
hielten ihn für verrückt!"
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Ed Mull war nicht verrückt.
Der Film kostete Universal 463.700 Dollar
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und Ende 1954 hatte er schon
3 Millionen eingenommen.
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Noch eine schlechte Kritik
kam von der L.A. Daily News:
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"Das Tempo des Films ist zu langsam,
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Adams wechselt ständig die Badeanzüge,
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läuft hölzern in Gefahrensituationen
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und schreit so laut,
dass Babys im Publikum blass werden."
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Hier schreit sie wieder.
Sie wurde an diesem Tag 27 Jahre alt.
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An Bissells Stelle hätte ich mehr Angst
vor dem Stock
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als vor dem Monster.
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Als Bissells kleine Töchter
den Film sahen,
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stand eine davon auf und schrie:
"Es will Papa wehtun!"
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Milicent Patrick half,
das Monster zu entwerfen.
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Sie arbeitete am Kostüm.
Weil sie hübsch war,
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schickte Universal
sie auf eine Werbekampagne
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als "Die Schöne, die das Biest entwarf'.
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Aber Bud Westmore nahm daran Anstoß.
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Er behauptete,
das Monster sei sein alleiniges Werk.
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Westmore log natürlich.
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Er sagte,
viele hätten an den Skizzen gearbeitet,
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aber sie hätten aufgegeben,
als es schwierig wurde.
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Daraufhin habe er
etwa fünf Wochen lang alleine