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In die brennende Wildnis hinein,
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der Mann, der mit Königen wandelte,
wandelt jetzt allein.
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Vom Gipfel königlicher Macht
gerissen,
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allen Rangs
und irdischen Reichtums enthoben,
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ein verlassener Mann
ohne Land, ohne Hoffnung.
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Seine Seele in Aufruhr, wie die
heissen Winde und der wütende Sand,
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die ihn mit der Wut der Peitsche
eines Aufsehers schlagen.
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Er ist immerzu nach vorne getrieben,
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von einem unbekannten Gott
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auf ein ungesehenes Land zu.
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In die glühende Wildnis der Sünde,
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wo Wächter aus Granit
wie Türme des lebenden Todes stehen
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um seinen Weg zu versperren.
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Jede Nacht bringt
die schwarze Umarmung der Einsamkeit.
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Im spöttischen Wispern des Windes
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hört er das Echo
von den Stimmen der Dunkelheit.
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Sein gequälter Geist fragt sich, ob
sie an vergangene Triumphe erinnern
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oder Ahnungen von zukünftigen
Katastrophen beklagen...
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oder ob der heisse Atem der Wüste
seinen Verstand schmelzen liess.
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Er kann den heissen Kuss des Dursts
auf seinen Lippen nicht kühlen
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noch die versengende Wut
der Sonne abhalten.
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Überall nur Trostlosigkeit.
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Er kann die Kraft, die ihn bewegt,
weder segnen noch verfluchen,
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denn er weiss nicht, woher sie kommt.