1:23:01
- Sing uns ein Lied.
- Sing uns ein Lied, Antoninus.
1:23:05
Sing, Antoninus.
1:23:09
Wenn sich die sengende Sonne
am westlichen Himmel neigt...
1:23:15
wenn der Wind auf den Bergen
schweigt...
1:23:20
wenn das Lied
der Lerche versiegt...
1:23:25
wenn die Grille auf dem Feld
nicht mehr zirpt...
1:23:30
und der Meeresschaum
wie eineJungfrau ruht...
1:23:34
und Zwielicht die Gestalt
der rastlosen Erde berührt...
1:23:37
kehre ich nach Hausezurück.
1:23:40
Durch blaueSchatten
undpurpurne Wälder...
1:23:43
kehre ich nach Hausezurück.
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Ich kehre an den Ortzurück,
wo ich dasLicht erblickte...
1:23:49
zu derMutter, die michgebar,
unddem Vater, dermich lehrte...
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vorlangerZeit, vorlangerZeit...
1:23:55
vorlangerZeit.
1:23:59
Einsam bin ich, einsam und verloren,
in einer weiten, rastlosen Welt.
1:24:05
Dennoch, wenn sich die sengende Sonne
am Himmel neigt...
1:24:10
wenn der Wind schweigt
und der Meeresschaum schläft...
1:24:14
und das Zwielicht die rastlose Erde
berührt...
1:24:19
kehre ich nach Hause zurück.
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Wo hast du dieses Lied gelernt?
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Von meinem Vater.
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Ich habe mich in dir geirrt, Dichter.
1:24:34
Du wirst nicht lernen, zu töten.
Du wirst uns Lieder beibringen.
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Ich bin gekommen, um zu kämpfen.
1:24:40
Das kann jeder.
1:24:43
Ich kam, um zu kämpfen!
1:24:48
- Wie heißt du?
- Antoninus.
1:24:55
Es gibt eine Zeit für den Kampf,
und es gibt eine Zeit für Gesang.
1:24:59
Jetzt bringst du uns den Gesang bei.