:55:07
- Ist er das?
- Ja.
:55:09
- Und er weiß nichts von. . .
- Nein!
:55:18
Pascha, das ist Monsieur Komarovskij.
:55:23
Bitte.
:55:33
- Möchten Sie etwas essen?
- Nein, danke.
:55:35
Hoffentlich empfinden Sie
meinen Wunsch nicht als impertinent.
:55:38
Durchaus nicht.
:55:39
Ich habe Laras Mutter lange beraten.
Ich will wissen, was aus ihr wird.
:55:44
Ich muss Ihnen etwas sagen:
:55:48
Ich lebe und arbeite
für die Revolution.
:55:51
Nichts, nicht einmal Lara,
:55:55
ist für mich so wichtig wie das.
:55:58
Sie verstehen nicht. Ihre
politische Meinung ist uninteressant.
:56:02
Ich sympathisiere mehr
mit Ihrer Bewegung, als Sie vermuten.
:56:06
Ich habe ein paar Verbindungen,
die Sie sehr überraschen würden.
:56:10
- Wovon wollen Sie leben?
- Ich werde unterrichten.
:56:13
- Darf ich fragen, wo?
- In Gradow, im Ural.
:56:16
- Ich kenne es. Ein Provinznest.
- Eine wunderschöne Gegend, Monsieur.
:56:20
- Das wird ein geruhsames Leben.
- Genau das wollen wir ja.
:56:24
Verzeihen Sie die Frage:
Wird Ihr Gehalt angemessen sein?
:56:28
Angemessen, nicht mehr.
:56:33
Pawel Pawlowitsch,
mein stärkster Eindruck von Ihnen,
:56:35
und das soll keine Beleidigung sein,
ist, dass Sie sehr jung sind.
:56:39
Ich möchte Sie auch nicht beleidigen:
Wird man im Alter ein besserer Mensch?
:56:45
- Man wird nachsichtiger.
- Z weifellos. Sich selbst gegenüber.
:56:49
Was bringen ältere Menschen
mit in die Ehe?
:56:52
Ein wenig Erfahrung.
:56:54
Ich bin 26. Ich war 8 Jahre alt,
als ich meine Mutter verlor.
:56:58
Mein Vater starb im Gefängnis.
Ich war allein auf mich angewiesen.