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Passen ihm meine Schuhe nicht gut,
Euer Gnaden?
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BULLINGDON: Mein armes Kind...
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Ist es nicht ein Jammer für dich,
daß ich noch lebe?
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Die Lyndons hätten in dir
einen würdigeren Nachfolger,
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BULLINGDON:
der sich durch das edle Blut...
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der Barrys von Barryville auszeichnete.
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Was meint lhr...
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Herr Redmond Barry?
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lhr wißt, wie ich dieses Kind liebe,
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und solltet daher wissen,
daß ich Euch ebenso liebte,
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wenn lhr Euch meiner Liebe
würdig gezeigt hättet.
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BULLINGDON: Madam!
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Ich habe die Mißhandlungen
dieses irischen Hochkömmlings,
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mit dem lhr Euer Bett teilt, ertragen,
so lange es mir nur möglich war.
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BULLINGDON:
Ich verabscheue seine niedere Herkunft...
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und seine rohen Manieren.
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Noch widerlicher aber ist sein schamloses
Verhalten Euch gegenüber.
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Sein brutales und erbärmliches Benehmen.
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Seine offenkundige Untreue.
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Seine frechen Betrügereien, mit denen er
Euren und meinen Besitz verschleudert.
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Und da ich diesen Schmarotzer nicht
zur Rechenschaft ziehen kann,
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und es nicht ertrage,
wie er Euch behandelt,
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habe ich den Entschluß gefaßt,
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von zu Hause wegzugehen,
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BULLINGDON: und nicht zurückzukehren,
zeit seines Lebens,
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oder meines.
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[Lady Lyndon schluchzt]
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[Bullingdon schreit]
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[Geschrei]