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Gemeinsam mussten wir lernen,
zu uberleben.
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Glucklicherweise bot der Ozean
eine Fulle von Nahrung,
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und Nigel fing taglich etwas.
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lch sammelte im Landesinneren
Obst und Gemuse
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aus der unendlichen Vielfalt
der Baume und Busche auf der lnsel.
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Wir hackten flei?ig Palmwedel
und befestigten sie an Bambusrohr,
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mit getrocknetem Tang und Rotz.
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So waren wir
nicht nur vor Regen geschutzt,
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sondern auch vor
den unerbittlichen Santa-Ana-Winden,
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die die lnsel regelma?ig verwusteten.
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Die Jahre vergingen,
und als wir erwachsen wurden,
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spurten wir langsam, wie seltsame
neue Gefuhle in uns erwachten.
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Es gab niemanden,
der sie uns hatte erklaren konnen.
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Wir mussten es ganz allein lernen.
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Dann ging er eines Tages zum Fischen.
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Das war das letzte Mal, dass ich Nigel sah.
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lch war monatelang allein auf der lnsel,
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bis ich endlich von einem
vorbeikommenden Schiff gerettet wurde.
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lch werde nie vergessen,
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wie erleichtert ich war.
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Du kannst dir nicht vorstellen, wie es ist,
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von seiner Familie getrennt zu sein,
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wenn man noch so jung ist.
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Doch, ich glaube, das kann ich.
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Als ich etwa sechs Jahre alt war,
nahm meine Mama mich mit in die Stadt.
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Wir gingen in eins dieser gro?en
alten Kaufhauser, und ich verirrte mich.
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Man versuchte, sie auszurufen,
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aber die Lautsprecher waren kaputt.
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lch sah Mama nie wieder.