:03:00
Ich kenne sie nicht.
Es sind Fremde.
:03:03
Liebling?
:03:05
Ich glaube, Rose geht es nicht gut.
Vielleicht hat sie Fieber.
:03:10
Es ist doch nicht meine Schuld,
wenn das Mädchen eine Epizootie hat!
:03:17
Rose, wenn ich mitten in der Nacht
aufstehen muss, um mein Haus
:03:21
gegen zwei Halunken zu verteidigen...
:03:24
Das waren keine Halunken,
sondern ganz normale Jungen!
:03:27
Freunde von Rose.
Warum soll sie keine Freunde haben?
:03:31
Meinst du nicht, dass sie
auch nur ein Mensch ist? Wie du?
:03:34
Einen Moment, Schatz.
:03:36
Ich will nur nicht, dass eine junge
Frau, die in meinem Haus wohnt,
:03:41
nachts durch die Gegend zieht,
:03:43
sich mit Orang-Utans trifft und
mit ihnen über Ökonomie diskutiert.
:03:47
Das höre ich mir nicht länger an!
:03:50
Wir diskutieren ernsthaft,
und du redest von Orang-Utans?
:03:53
Liebling, bitte. Von mir aus
auch Raufbolde im Gebüsch.
:03:57
Es liegt an den Südstaaten mit ihrer
furchtbaren Tradition von Sklaverei
:04:02
und Unterdrückung der Frauen.
:04:05
Der Süden hat mit dieser Situation
überhaupt nichts zu tun. Rose...
:04:09
Du wirst das Mädchen nicht entlassen!
Nicht wegen einer harmlosen Liebelei!
:04:14
Nicht solange ich
noch genug Kraft im Finger habe,
:04:17
um den Abzug zu drücken und dir
die Wahrheit in den Kopf zu schießen.
:04:30
Ich will sie gar nicht entlassen.
:04:32
Nicht?
- Nein, das will ich nicht.
:04:38
Rose, ich sagte dir's ja: Mrs. Hillyer
wird für dich kämpfen wie ein LÖwe.
:04:45
Ja, Sir.
:04:46
Dank ihr hast du eine 2. Chance. Aber
strapazier meine Geduld nicht zu sehr.
:04:52
In diesem Haus wachsen Kinder auf.
Hast du mich verstanden?
:04:56
Ja, Sir. Ich habe verstanden.
:04:59
Ich sage Foster und Horton, sie
sollen sich hier nicht blicken lassen.