:26:00
- Darf ich den Doktor anrufen?
- Ja, natürlich.
:26:05
- Entschuldigen Sie.
- Keine Sorge.
:26:19
Ihrem Vater geht es wieder besser?
:26:22
Er hat sich vollständig erholt.
:26:23
Gut.
:26:25
Keiner von uns möchte doch,
dass sich etwas derartiges wiederholt.
:26:29
- Dass Ihr Vater zusammenbricht.
- Gewiss nicht, Mylord.
:26:33
Und das könnte überall geschehen.
:26:35
Und jeder Zeit.
:26:38
Der erste ausländische Delegierte
trifft in weniger als 14 Tagen ein.
:26:42
- Wir sind gut vorbereitet, Mylord.
- Dessen bin ich sicher.
:26:45
Was in diesem Hause während
der Konferenz geschieht...
:26:48
könnte beträchtliche Auswirkungen auf
den politischen Kurs Europas haben.
:26:52
Ja, es ist von großer Wichtigkeit.
:26:54
Und ich möchte Ihnen auch sagen,
dass es mir persönlich viel bedeutet.
:26:57
Ich hatte einen deutschen Freund,
Karl-Heinz Bremann.
:27:02
Wir kämpften im Krieg
auf verschiedenen Seiten.
:27:05
Wir sagten, wenn das vorüber ist,
würden wir etwas zusammen trinken...
:27:09
wie Gentlemen.
:27:12
Der Versailles-Vertrag
hat mich zum Lügner gemacht.
:27:15
Ja, zum Lügner, Stevens.
:27:18
Unsere Bedingungen waren so hart,
dass Deutschland erledigt war.
:27:23
Das tut man nicht
mit einem besiegten Feind.
:27:25
Wenn der Gegner auf der Matte liegt
sollte alles vorbei sein.
:27:29
Mein Freund Bremann
wurde von der lnflation ruiniert.
:27:33
Er konnte im Nachkriegsdeutschland
keine Arbeit finden.
:27:37
Er beging Selbstmord.
:27:39
Er erschoss sich im Eisenbahnwagon
zwischen Hamburg und Berlin.
:27:44
Ich betrachte es als meine Pflicht,
Deutschland meine Hilfe zu reichen...
:27:48
damit es eine faire Chance bekommt.
:27:50
Diese Konferenz ist also
äußerst wichtig...
:27:52
wir können wirklich nicht das Risiko
eines Missgeschicks eingehen.
:27:56
Es kommt nicht in Frage,
dass Ihr Vater uns verlässt.
:27:59
Sie sollen nur
seine Pflichten neu überdenken.