When We Were Kings
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:25:03
Hallo, Bubba. Wie geht's?
:25:11
Bist du zum Tanzen bereit? Ich hab
Hummeln im Hintern, ich muß tanzen.

:25:16
Nun, der Kampf fand in Zaïre statt,
dem ehemaligen Belgisch-Kongo.

:25:20
Kinshasa am Ufer des Kongo
war die Hauptstadt.

:25:23
Es war kurz vor der Regenzeit.
:25:25
Im Norden sah man Gewitterleuchten.
das immer näher kam.

:25:28
Die Promoter wollten den Kampf
:25:31
unbedingt vorher stattfinden lassen.
:25:34
Wenn die Regenzeit einsetzt,
geht nichts mehr.

:25:37
Der Kongo hat einen schönen
Namen. Conradsche Dimensionen.

:25:41
Zaïre klang nicht so majestätisch.
:25:43
Aber da war er, der Kongo.
:26:05
Mobutu war allgegenwärtig. Er war das
afrikanische Äquivalent zu Stalin.

:26:09
Sein Bild war überall zu sehen, das
gehört bei Diktatoren immer dazu,

:26:13
ausgenommen Mussolini vielleicht,
der häßlich und attraktiv war,

:26:17
daß sie unerhört häßlich oder
langweilig sind: Franco oder Hitler.

:26:26
Mobutu glich dem Archetyp, er war der
Inbegriff des verkappten Sadisten.

:26:30
Der Typ, den man in einer Bar trifft,
und denkt: "0h je.

:26:34
Was für arme Frauen
sind mit dem zusammen?"

:26:43
Und da Mobutu für sein Land
ein unheimlich praktischer Mann war,

:26:47
gab es unter dem Stadion, in dem
100.000 Menschen Platz fanden,

:26:50
Haftzellen, Zimmer und Kammern,
:26:53
in denen man ungefähr 2.000
auf einmal gefangenhalten konnte.

:26:58
Vor dem Kampf stieg die
Kriminalitätsrate in Zaïre.


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