:10:02
Und jetzt habe ich Ihnen
etwas zu sagen.
:10:05
Ich bin ganz Ohr.
-Das freut mich.
:10:08
Ich möchte mit Ihnen über ein grosses
Projekt sprechen:
:10:11
Die Argentinische Kanalgesellschaft.
:10:16
Was für ein langweiliges
und nüchternes Thema.
:10:20
Ich mag solche Themen.
:10:22
Was ich nicht mag,
sind dergleichen Leute.
:10:24
Ausserdem interessieren Sie sich doch
für internationale Kanalprojekte.
:10:28
Ja.
:10:31
Aber der Suezkanal war ein
grossartiges Unternehmen.
:10:35
Er eröffnete uns den direkten Seeweg
nach Indien.
:10:38
Dieses Argentinienprojekt
ist ein plumper Börsenschwindel.
:10:42
Eine Spekulation, Sir Robert.
Brillant und kühn.
:10:46
Glauben Sie mir,
es ist ein Schwindel.
:10:50
Nennen wir das Kind beim Namen,
das macht es einfacher.
:10:55
Sie haben hoffentlich nicht investiert.
Doch dafür sind Sie sicher viel zu klug.
:11:00
Ich habe sehr viel investiert.
:11:03
Wer hat Ihnen zu solchem Unsinn geraten?
-Ihr alter Freund und der meinige.
:11:07
Wer?
-Baron Arnheim.
:11:08
Es war eines seiner letzten Worte.
:11:21
Die Zukunft des Kanals hängt natürlich
von der Haltung der Regierung ab.
:11:29
Ich persönlich werde meinen Bericht
vorlegen.
:11:32
Im Unterhaus am Donnerstag Abend.
:11:37
Sie sollen wissen, dass ich das Projekt
in aller Schärfe missbilligen werde.
:11:41
Das dürfen Sie nicht.
:11:42
In Ihrem eigenen Interesse,
ganz zu schweigen von dem meinen...
:11:46
Meine liebe Mrs. Cheveley,
was meinen Sie damit?
:11:49
Ich will ganz offen sein.
:11:51
Ich möchte, dass Ihr Bericht dem Kanal
internationalen Nutzen attestiert.
:11:55
Wollen Sie das für mich tun?