:28:00
Ich danke euch allen.
:28:02
Fragen können sie untern
beim Cocktail stellen.
:28:05
Wir fangen morgen
mit den Aufnahmen an.
:28:08
Es lebe die Kunst!
Es lebe Serbien!
:28:21
Gratuliere. - Danke.
- Sie sind ein gerissener Mann.
:28:26
Schwere Artillerie,
Pressekonferenz, Journalisten,
:28:28
Fernsehen, alles nur um
einen Freund zu retten.
:28:32
Stimmt's?
- Nicht ganz. - Sondern?
:28:36
Vielleicht auch um sein Geld
zu retten. Nicht wahr?
:28:40
Brauchen sie es für den Film!
- Na ja, kein Geld - kein Film.
:28:43
Er hat eine Rede gehalten,
wie ein Präsident. Wirklich.
:28:45
Sehr charismatisch.
:28:47
Meinst du eine innerliche
Berufung? - Die auch.
:28:52
Dreharbeiten während des Krieges
sind sehr heikel und unsicher,
:28:54
wie ein Strafstoß. Und Strafstöße
sind wie das Lottospiel.
:28:58
Djole, Direktor der Photographie.
Djole, den alle mögen.
:29:02
Wir dürfen uns nicht übergeben.
Wir müssen aus allen Waffen
:29:04
schießen. Wenn es auch
ein Film ist.
:29:06
Ich glaube, dass Sie den Film
unterschätzt haben. - Ich?
:29:09
Nicht Sie konkret.
:29:12
Der Film ist eine mächtige
Waffe in den Medien.
:29:14
Diese Pressekonferenz wird heute
Abend in der ganzen Welt
:29:16
gesehen werden. Wenn sie ein
solches Team nicht haben wollen...
:29:21
Der Medienkrieg muss diesmal
ernsthafter geführt werden.
:29:24
Im Augenblick ist es sehr
wichtig human zu sein.
:29:26
Nicht nur wir vom Film,
sondern auch Sie, das TV. Alle!
:29:31
Wo kommt ein solcher
Patriotismus her?
:29:33
Bist du vielleicht krank?
- Warum?
:29:35
Sie waren uns bis jetzt nicht
so besonders wohlgesinnt!
:29:39
Es gibt kein "wir"
und "ihr" mehr.
:29:42
Die erste Bombe ist gefallen.
Jetzt sind wir alle gleich.
:29:45
Die ganze Angelegenheit hat
jetzt fermentiert
:29:48
und ist wesentlich komplizierter,
strukturell gesprochen.
:29:51
Die Frau, die ich spiele ist das
mutigste Wesen, das ich kenne.
:29:54
Ich habe sie noch nicht kennen
gelernt, aber ich arbeite daran.
:29:58
Es ist schwer. Sehr tief.
Je mehr man sich in die Rolle