Stanley Kubrick: A Life in Pictures
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von einem der dunkelsten Kapitel
nach Kriegsende:

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Von der Zeit der nuklearen Bedrohung.
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Es war die Zeit der Kuba-Krise,
als ein kleiner Fehler

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den Dritten Weltkrieg
hätte auslösen können.

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Kubricks Satire traf den wunden Punkt.
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Es war zutiefst erschreckend.
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Nun ja, das war so,
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einer unserer Stützpunktkommandanten,
der ist ein bisschen. . .

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Na ja,
der ist ein bisschen durchgedreht.

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Durchgedreht, ein bisschen.
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Der hat etwas Dummes angestellt.
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Ja, und zwar hat er
seinen Flugzeugen befohlen,

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dein Land anzugreifen.
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Lass mich ausreden, Dimitri.
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Lass mich ausreden, Dimitri.
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Ja, was meinst du denn,
wie ich mich dabei fühle?

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Er sprach aus,
was wir alle wussten:

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Ex-Generaldirektor von Warner Bros.,
heute Vorsitzender von Sony Pictures

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Dass es Irrsinn war.
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Er versuchte, aus dem Roman
einen ernsten Film zu machen

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und merkte, das ging nicht.
Es war zu verrückt.

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Und er sagte:
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"Das ist nun mal reinster Wahnsinn",
und ließ den Film

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verrückt sein.
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Hier darf man nicht kämpfen!
Das ist das Kriegszimmer!

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Wie sollte man nach diesem Film
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die Militärs
im Strategic Air Command

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noch ernst nehmen?
Sie schienen durchgedreht zu sein.

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Wahrscheinlich waren sie das auch.
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Für mich kam das Erstaunlichste
30 Jahre später

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als ich mit einem BBC-Team
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2 Jahre lang untersucht habe,
was in den 50er

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und 60er Jahren
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in den Strategic Air Commands der USA
wirklich passiert ist.


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