Stanley Kubrick: A Life in Pictures
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Sie beschuldigten Stanley
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der Anstiftung zur Gewalt.
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Es wurde immer schlimmer.
Stanley bekam fürchterliche Briefe,

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sogar Todesdrohungen.
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Er bat Warner Bros. :
"Bitte helft mir!

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Wie soll ich hier leben,
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wenn ich Angst habe,
meine Kinder zur Schule zu schicken?

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Der Film sollte
nicht mehr gezeigt werden. "

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Uhrwerk Orange
lief 61 Wochen erfolgreich im Kino.

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Aber die Angriffe durch die Presse
und die Gewaltandrohungen

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ließen Kubrick den Film
aus britischen Kinos zurückziehen.

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Ein erstaunliches Beispiel
für die Macht eines Regisseurs.

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Es zeigte:
Hier hatte ein Regisseur Macht

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Filmregisseur
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wie kein anderer zuvor.
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Keiner sonst hätte ein Studio
vom Filmvertrieb abhalten können.

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Schließlich sind Studios dazu da,
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um Geld zu verdienen.
Als junger Filmemacher

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war ich damals
besonders beeindruckt.

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Aber am beeindruckendsten
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war Kubricks Wille,
das durchzusetzen.

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Seine finanziellen Einbußen
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waren ihm egal.
Für Warner Bros. war es noch teurer,

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aber das war es wert:
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Ein gutes Verhältnis zu Stanley,
mehr Filme von ihm

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und ein lebenslanger Vertrag
waren Warner Bros. wichtiger,

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als den Film in England zu zeigen.
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Bei Uhrwerk Orange
überzeugte Stanley Warner Bros.,

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seine Marketing-Ideen zu benutzen,
was sehr ungewöhnlich war.

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Nach allen Mühen der Vorproduktion,
des Filmdrehs

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Kubricks Assistent
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des Schnittes,
und der Endfertigung des Films:

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Warum sollte man
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dann nicht auch Mitsprache
beim Kinostart haben?


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