Stanley Kubrick: A Life in Pictures
vorschau.
anzeigen.
lesezeichen.
nächste.

1:19:04
weil er an jedem Film lange drehte.
1:19:08
Die Kosten waren niedrig.
1:19:10
Wenn man auf Kubricks Set kam -
was kaum gestattet war -

1:19:14
staunte man,
dass dort kaum ein Mensch war.

1:19:18
Normalerweise sind auf solchen Sets
Menschenmassen,

1:19:23
die mit Snacks herumstehen
1:19:25
und Kaffee austeilen.
1:19:28
Es war absolut vorrangig für mich,
1:19:31
die Beziehung zu Kubrick zu ehren
1:19:34
und zu festigen.
1:19:36
Offensichtlich war er immer
einen Schritt voraus.

1:19:41
Er rief mich an
1:19:43
als er Lyndon vorbereitete,
und sagte:

1:19:46
"Habt ihr noch alte BNC-Kameras,
1:19:50
die für die Rückprojektionen?"
"Warum?", frage ich.

1:19:53
"Aus Sentimentalität,
1:19:56
ich würde so gern eine kaufen. "
1:19:59
Also, ich frage die Kamera-Abteilung,
ob sie noch welche haben.

1:20:04
"Ja, noch ein paar. "
1:20:06
Ich rufe Stanley zurück,
sage ihm das.

1:20:09
Er meint: "Die hätte ich gern.
Wunderbares altes Handwerk. "

1:20:14
Bestens, denke ich,
und schicke ihm gleich 2 davon.

1:20:19
6 Monate später fragte Gottschalk,
unser Panavision-Chef,

1:20:24
ein absoluter Spezialist
für Kameras und optische Geräte:

1:20:30
"Warum schickt ihr Kubrick
die Rückprojektionskameras?"

1:20:34
"Er hat danach gefragt,
und wir

1:20:37
benutzen Rückprojektion nicht mehr. "
1:20:40
Er sagte: "Das ist das Beste,
was es gibt. Unbezahlbar.

1:20:45
Genial in der Konzeption,
meisterhaft in der Ausführung.

1:20:50
Ich will jede einzelne Kamera haben,
1:20:53
denn die kann man nicht nachbauen. "
1:20:57
Stanley hatte das geahnt, sie besorgt,
und in seine Kameras eingebaut!


vorschau.
nächste.