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In der Dunkelheit kann man
einiges verzeihen und vergessen.
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Die Schauspielerin,
die vorhin ihren Hinterkopf zeigte,
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darf jetzt
als Silhouette auftreten.
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Ich fand, ihr Name klang lesbisch,
sie heißt Leslie Cottle.
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Sie war 'ne echt gute Silhouette.
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Ich schrieb ihr einen Brief
und sagte ihr gemeine Dinge.
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Ein paar Briefe sogar.
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Sieh sie dir an.
Sie ist einfach klasse.
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Es ist interessant, diese Szene
am Anfang, die Silhouetten,
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als sie hereinkommt,
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waren eigentlich am Ende des Films,
die allerletzte Szene,
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die vorletzte Szene,
bevor sie heiraten.
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Wir merkten, dass wir dauernd
den Film beendeten,
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also kam sie an den Anfang im Hotel.
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Und das war der Anstoß für etwas,
denn man erkennt,
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dass jemand diesen Typen
sogar gern hatte. Egal, was passiert.
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So passte es echt gut.
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Oh, das war ihr letzter Drehtag.
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Das war ein sehr trauriger Tag.
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Ich finde diese Szene super.
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Auch diese Szene war
bei den Probeaufnahmen dabei.
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Es ist komisch, das war in vieler
Hinsicht die wichtigste Szene
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für Sams Figur,
denn das ist seine Chance.
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Wenn er hier Fehler macht,
ist das unverzeihlich.
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Er musste vorsichtig
und sanft mit ihr umgehen.
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Sobald wir diesen Moment hatten,
in dem er vorsichtig
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und gütig zu ihr war,
konnte er überleben.
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Denn das ist hart.
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Alles Mögliche,
ihr den Kopf tätscheln,
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macht es herablassend und gemein.
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Dann sieht man aus,
als schösse man einen Hirschen.
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Mit einer Haubitze.
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Nichts ist nur schwarz und weiß.