:36:00
Immer noch?
Irgendetwas, was ich tun sollte?
:36:03
Nein, nein.
Das ist überhaupt nicht das Problem.
:36:07
Ich sage dir,
wenn du mich weiterhin ablehnst,
:36:09
höre ich in 15 oder 20 Jahren
einfach auf zu fragen.
:36:14
Na, da habe ich ja noch viel Zeit.
:36:18
Abgesehen von dem Gedicht, das du
zitiert hast, als wir uns kennen lernten...
:36:23
Als du mich verführt hast.
:36:25
Wohl kaum.
Was ist dein Lieblingsgedicht?
:36:29
Von Dylan Thomas?
Nun, da gäbe es zum Beispiel...
:36:34
Da hätten wir das, für das er
am berühmtesten ist, das wie folgt beginnt:
:36:42
- "Ich liebte ein Mädchen..."
- Ich wusste es...
:36:46
Ich heirate dich nicht.
:36:52
Du wirst mich heiraten.
:37:06
Müssten wir jemanden einladen?
:37:10
Wir bräuchten Trauzeugen.
:37:13
Sonst glaubt uns das keiner.
:37:20
Als Kind hatte ich diesen
unsichtbaren Freund, Mikashelli,
:37:25
der in der Zimmerecke
unter der Tapete wohnte.
:37:29
Da habe ich ihn oft besucht.
Ich war ein Einzelkind.
:37:33
Wie du weisst.
Und er war wie mein Bruder.
:37:36
Mit ihm konnte ich mich zanken
und schlagen und so.
:37:43
In den folgenden Jahren
kam es jedoch nach und nach dazu,
:37:47
dass meine Mutter aufhörte,
mit mir zu reden.
:37:50
Sie kommunizierte mit mir nur noch
als Mikashelli, schrieb mir Briefe,
:37:55
redete aber nicht mehr mit mir.
:37:58
Zugegeben, sie war nicht ganz dicht.