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Myladys Gehör scheint heute Abend
etwas schwach.
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Wer an die Tür einer Dame klopft wie
an eine Schänke, verdient zu warten.
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Ihr wirkt aufgeregt.
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Aufgeregt? Warum sollte ich?
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Ach kommt, liebe Lady Marian. Ihr habt
lange genug die Unschuld gespielt.
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- Lasst uns offen sprechen.
- Ich sehe nicht, wozu.
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Ihr seid charmant, aber nicht wirklich
klug. Ihr konntet gar nicht umhin,
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mitzuhören, worüber Prinz John und ich
gesprochen haben.
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Oh nein, nicht. Macht Euch nicht
die Mühe zu leugnen.
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Als Richards treues Mündel war
Euer erster Gedanke, ihn zu warnen.
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- Habe ich nicht Recht?
- Wie könnte ich Richard denn warnen?
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Wie konnten Locksley
und seine Männer fliehen,
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ehe man ihn nach dem Turnier
hängen konnte?
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Jemand hier im Schloss
muss ihn informiert haben.
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Das ist ja lächerlich!
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Wenn Richard in Gefahr ist,
was wäre natürlicher,
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als dass lhr versuchen würdet,
ihn durch Locksley warnen zu lassen?
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Und lhr wollt ihn doch warnen,
oder nicht?
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- Wollt ihr?
- Nein!
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Wenn das wahr ist,
dann solltet lhr vielleicht Prinz John
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und dem Hohen Gericht erklären,
was das hier bedeutet.
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Wachen!
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Geleitet Mylady in den Gerichtssaal!
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Nicht nur hat sie sich mit
dem sächsischen Rebellen verbündet,