The Heiress
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:28:05
Nun, bist du heute Morgen
aus gewesen, meine Liebe?

:28:10
- Catherine?
- Oh.

:28:13
Gleich nach dem Frühstück bin ich
bei Mr Rutini vorbeigefahren.

:28:16
Richtig, wegen der Stunden.
Was hat er gesagt?

:28:20
Für die Harfe braucht man
ein sehr feines Gehör.

:28:23
Meins ist wohl nicht besonders gut.
:28:26
Unsinn. Deine Mutter
hatte ein einmaliges Gehör.

:28:29
Ja, sicher, Vater, ich weiß.
:28:31
Sie hat den Flügel selbst gestimmt.
:28:33
Miss Sloper hat ein sehr
musikalisches Empfinden.

:28:36
Das ist auch eine Gabe für sich.
:28:39
Aha.
:28:41
- Wie geht's der Köchin?
- Es geht ihr schon besser, Doktor.

:28:45
Ich sehe sie mir nachher an.
Hier. Gib das Mr Townsend.

:28:51
Sie sind sehr nett, Sir.
:28:53
Die meisten Ärzte sehen
die Krankheit im eigenen Hause nicht.

:28:56
Ich habe lange nichts
so Schmeichelhaftes gehört,

:28:59
weder über Catherine noch mich.
:29:01
Das ist mein Eindruck von Ihnen.
Ich bin sehr offen.

:29:04
Oh, ja, das ist er.
Wirklich sehr offen.

:29:09
Was haben Sie für Pläne
für lhren Aufenthalt in der Stadt?

:29:13
Das ist noch etwas ungewiss, Sir.
:29:15
Wollen Sie bald mal
mit uns zu Abend essen?

:29:17
- Mit dem größten Vergnügen.
- Donnerstag um sechs?

:29:20
- Danke, sehr gern.
- Also...

:29:24
Ich war nicht so lange dort,
wie ich gerne gewollt hätte.

:29:27
- Paris hat sich verändert.
- Das hoffe ich nicht.

:29:30
Ich sähe es gerne so wieder,
wie es war.

:29:32
Er hat seine Hochzeitsreise
dorthin gemacht.

:29:34
Dann wird sich Paris für Sie
nie ändern, Doktor.

:29:39
Was treiben Sie so, Mr Townsend,
seit Sie zurück in New York sind?

:29:43
Ich bemühe mich um Arbeit.
:29:45
lhre Studien in Europa
helfen Ihnen da sicher.

:29:49
Studiert habe ich eigentlich nicht,
Mrs Penniman.

:29:52
Ich hab's mir gut gehen lassen.
:29:53
Ich habe etwas geerbt und...
ich hab's auf die Weise verbraucht.

:29:58
Was für eine Stellung
schwebt Ihnen denn vor?


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