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Guten Morgen, meine Liebe.
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Mein Bruder, Dr. Sloper,
Mrs Montgomery.
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Sie war so nett,
gleich zu kommen.
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- Ich danke Ihnen, Madam.
- Keine Ursache.
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- Sie ließ alles stehen und liegen.
- Ich hätte zu Ihnen kommen müssen,
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aber ich muss in die Klinik
und habe keine Zeit für einen Besuch.
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Das verstehe ich gut, Doktor.
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- Elizabeth...
- Entschuldigen Sie...
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- Ja, sicher.
- Ich gehe zu meiner Schwester.
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Darf ich Sie
in mein Arbeitszimmer bitten?
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Gerne, Sir.
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Versetzen Sie sich in meine Lage,
Mrs Montgomery.
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lhr Bruder möchte
meine Tochter heiraten.
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Deshalb möchte ich von Ihnen
etwas über ihn erfahren.
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Was für eine Art Mensch
ist lhr Bruder?
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Er ist intelligent, sehr charmant.
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- Ein fabelhafter Gesellschafter.
- Das ist er.
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Ist er zuverlässig? Vertrauenswürdig?
Hat er Verantwortungsgefühl?
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Seine Finanzen
stehen traurig, Doktor.
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- Das ist Ihnen sicher bekannt.
- Ja, das hat er mir gesagt.
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Das hab ich an Morris so gerne.
Er ist so ehrlich.
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Meinen Sie? Ist er aufrichtig in
seinen Gefühlen für meine Tochter?
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Das weiß ich nicht, Doktor.
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Ich kann den Leuten niemals ins Herz
sehen. Vielleicht können Sie das?
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Ich muss es versuchen.
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lhr Bruder sagte mir, er habe geerbt.
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- Hat er das Geld angelegt?
- Sie werden mir nicht zustimmen.
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Aus meiner Sicht hätte er
nichts Besseres tun können.
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Er war in Europa. Er traf
viele interessante Menschen.
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Reisen bildet doch.
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- Hat er Sie unterstützt, Madam?
- Nein.
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- Wäre das nicht normal?
- Für mich nicht.
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Sie sind eine Witwe mit Kindern.
Das liegt doch auf der Hand.
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Wenn ich in Not gewesen wäre,
hätte er mir bestimmt geholfen.
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Wissen Sie das genau?
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Sie erwarten wohl, dass ich mich
beklage? Ich habe keinen Grund dazu.
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Ich habe ihn großgezogen
wie eins von meinen Kindern.
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Er hat Fehler und gute Seiten,