:44:00
- Das ist Ihnen sicher bekannt.
- Ja, das hat er mir gesagt.
:44:03
Das hab ich an Morris so gerne.
Er ist so ehrlich.
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Meinen Sie? Ist er aufrichtig in
seinen Gefühlen für meine Tochter?
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Das weiß ich nicht, Doktor.
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Ich kann den Leuten niemals ins Herz
sehen. Vielleicht können Sie das?
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Ich muss es versuchen.
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lhr Bruder sagte mir, er habe geerbt.
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- Hat er das Geld angelegt?
- Sie werden mir nicht zustimmen.
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Aus meiner Sicht hätte er
nichts Besseres tun können.
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Er war in Europa. Er traf
viele interessante Menschen.
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Reisen bildet doch.
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- Hat er Sie unterstützt, Madam?
- Nein.
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- Wäre das nicht normal?
- Für mich nicht.
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Sie sind eine Witwe mit Kindern.
Das liegt doch auf der Hand.
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Wenn ich in Not gewesen wäre,
hätte er mir bestimmt geholfen.
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Wissen Sie das genau?
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Sie erwarten wohl, dass ich mich
beklage? Ich habe keinen Grund dazu.
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Ich habe ihn großgezogen
wie eins von meinen Kindern.
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Er hat Fehler und gute Seiten,
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genau wie meine eigenen Kinder.
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Ich wollte Sie nicht kränken, Madam.
Verzeihen Sie.
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Ich glaube, Sie erwarten zu viel
von den Menschen.
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Dann wird man immer enttäuscht.
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Ich möchte Ihnen
meine Tochter vorstellen.
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- Einen Moment bitte.
- Bitte.
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- Catherine. Catherine.
- Ja, Vater.
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Komm bitte
in mein Arbeitszimmer.
:45:33
Ja, Vater.
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- Ist sie das hier?
- Nein, das ist meine Frau.
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- Sie ist eine Schönheit.
- Sie war wirklich sehr schön.
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Oh.
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Catherine, das ist Mrs Montgomery,
Mr Townsends Schwester.
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Miss Sloper.
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- Sehr erfreut.
- Schön, Sie kennen zu lernen.
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Zu gütig von Ihnen.
Kommt Morris nicht?