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Sie wollen 'n feiner Mann sein?
Wie können Sie nur von sowas reden?
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lch bin 'n anständiges Mädchen.
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Und solche wie Sie kenn' ich ganz genau.
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Deine Hinterhofprüderie ist hier
überflüssig, junge Frau.
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Lerne,
dich wie eine Herzogin zu benehmen.
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Hinaus mit ihr, Frau Pearce.
Wenn sie Ärger macht, 'ne Tracht Prügel.
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lch ruf' die Polizei, jawohl.
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lch habe nirgendwo Platz für sie.
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Stecken Sie sie in den Mülleimer.
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[Eliza kreischt]
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Higgins, bitte, seien Sie vernünftig.
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Sie sollten wirklich vernünftig sein,
Herr Higgins.
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Sie können doch nicht über jeden
hinwegtrampeln.
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lch...
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trample über jeden hinweg?
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Mein liebe Frau Pearce, lieber Pickering,
ich hatte nie die Absicht, das zu tun.
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lch wollte eher sanft mit ihr verfahren.
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Wenn ich mich so wenig klar ausdrückte,
dann nur, um nicht ihr Zartgefühl...
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oder lhres zu verletzen.
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Aber Sie können doch nicht ein Mädchen
so einfach auflesen,
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wie man Muscheln am Strand aufliest.
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Warum nicht?
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Warum nicht?
Sie kennen sie doch überhaupt nicht.
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Was ist mit ihren Eltern?
Vielleicht ist sie verheiratet.
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Quatsch!
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Da hören Sie, wie das Mädchen
sehr richtig bemerkt: "Quatsch! "
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Wer würde mich schon heiraten?
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So wahr mir der Himmel helfe, Eliza,
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die Straßen werden übersät sein
mit Leichen von Männern,
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die sich deinetwegen erschossen haben,
bevor ich mit dir fertig bin.
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lch verdufte.
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Der ist ja irre. Von Verrückten
laß' ich mich nicht unterrichten.
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Verrückt? Gut,
die neuen Kleider werden nicht bestellt.
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-Raus mit ihr!
-Halt! Das erlaube ich nicht.
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Geh heim zu deinen Eltern.
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lch habe keine.
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Sie hat keine. Wozu also die Aufregung?
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Sie hat keinen und nützt auch keinem
außer mir. Bringen Sie sie rauf!
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FR. PEARCE: Was soll mit ihr werden?
Bekommt sie Lohn von uns?
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Das muß besprochen werden.
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Wozu braucht sie Geld?
Sie bekommt Essen und Kleider.
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Geld würde sie nur vertrinken.
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Wie gemein! Das ist 'ne Lüge!
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Niemand sah mich je auch nur
einen Schnaps trinken.
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Sie als Kavalier, sagen Sie ihm,
er soll nicht so zu mir reden.
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Können Sie sich gar nicht vorstellen,
daß sie auch Gefühle hat.