:41:02
"Doch, laß ein Weib an dich heran
:41:05
"Dann wird die Streitaxt nicht mehr ruhn
:41:08
"Ja, und fragt sie dich um Rat
Und du gibst ihr den privat
:41:11
"Hört sie aufmerksam Dir zu
:41:12
"Und dann geht sie
Um das Gegenteil zu tun!
:41:16
"Du warst ein Mann, dem die Erziehung
:41:19
"Jedwedes grobe Wort verbot
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"Und jetzt auf einmal, wenn du loslegst
:41:24
"Dann wird sogar ein Seemann rot
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"Laß ein Weib an dich heran
:41:29
"Schon fängt das Messerstechen an!
:41:32
"Manche Männer jedenfalls
:41:35
"Legen den Strick sich um den Hals
:41:38
"lch dagegen trete eher
hundert Folterknechten näher
:41:41
"Doch ich lasse nie ein Weib an mich heran
:41:47
"lch bin ein friedfertiger Mann
:41:49
"Der gern abends hockt im Zimmer
:41:52
"Ungestört, ein Buch im Schoß
:41:54
"Still wie im unentdeckten Grabe
:41:56
"Eines alten Pharaos
:41:58
"Ein Mann, der denken kann
Von Philosophen lernt
:42:02
"Studiert und meditiert, redigiert
:42:05
"Weit vom unmenschlichen Lärm
der Welt entfernt
:42:12
"Nur ein friedliebender Mann
:42:16
"Doch, laß ein Weib an dich heran
:42:19
"Und die Vernunft läßt dich im Stich
:42:21
"Dann kommt sie angelaufen
Mit einem ganzen Haufen
:42:24
"Und reden über jeden
Und die besonders Blöden
:42:26
"Über dich!
:42:29
"Und die Familie, die sie mitbringt
:42:32
"Und obendrein noch Frau Mama
:42:34
"Oh, welch' walkürenhafte Stimme
:42:37
"Wenn die flüstert klirrt schon Glas!
:42:40
"Laß ein Weib an dich heran"
:42:42
[Sehr laute verzerrte Stimmen
aus dem Grammophon]
:42:57
[Stille]