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Es war komisch, im Film mitzuspielen
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und dabei nie meinen eigenen
Akzent zu benutzen.
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Ich war entweder Amerikaner oder
als Roman Strauss deutsch angehaucht.
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Mein Akzent ging manchmal quer
durch Europa und wieder zurück,
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manchmal über Neu-Delhi.
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Gott sei Dank gibt es Kassetten
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und an manchen Tagen dauerte
die Vorbereitung ziemlich lange,
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und wenn ich die Crew nicht damit
quälte, was ich am Set wollte,
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hörte ich mir
die Akzent-Kassetten an.
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Wir bauten diese Plattform, weil man
von dort Downtown Los Angeles sah,
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und wir wollten diese verschwommenen
Lichter im Hintergrund,
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durch den Kunstregen-Effekt,
wie Sie sehen,
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mit dem man uns an einem sehr
kalten Abend in LA beglückte.
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Bei unseren Kostümen durften wir
keine warme Unterwäsche tragen,
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es war also ziemlich frostig.
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Diese Scherenaufnahmen
machte ich sehr gern.
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Lass die alten Jungs mit den Licht-
maschinen ran und sie anblitzen.
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Wir lernen gleich die Figur kennen,
die Campbell Scott spielt,
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dessen Karriere mich fasziniert.
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Vor ein paar Jahren führte er
mit Stanley Tucci bei Big Night Regie
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und machte das sehr gut.
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Campbell gab damals den Hamlet
im Old Globe Theatre in San Diego,
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und er war so nett zu kommen
und diese kleine Rolle zu übernehmen,
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obwohl er damals
viele andere Angebote hatte.
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Und er war bei den Proben
für die Szene eine große Hilfe.