:06:12
Mein Vater pendelte jeden Tag
etwa 60 km nach Manhattan.
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Er ging um 7 Uhr früh und kam
um Mitternacht heim. Ich sah ihn nie!
:06:21
Einmal im Jahr nahm er mich
mit zur Arbeit. Zeit f ürs Kind.
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Mir gefiel das, etwas Bindung.
Vater und Sohn gemeinsam.
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Ich freute mich darauf.
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Nimm meine Hand, Howard. Ich arbeite
hier, also halt die Klappe!
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Man dreht und dreht sich...!
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- Daddy?
- Ich sagte doch, Klappe!
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- Der Mann wirft Schallplatten.
- Keiner hat Interesse.
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Zur Hölle! Verdammte Platten!
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Dieser verdammte Laden!
Nichts hat hier Bedeutung!
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Sid, du bist in 15 Sekunden dran!
ReiB dich zusammen!
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Was weiBt du schon, du ScheiBkerl?
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Du spielst die Musik für die Leute...
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Symphony Sid!
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Mittels der Autorität, die mir
die Rundfunkbehörde verleiht,
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befehle ich dir, auf ernsthafte Art
ans Mikrofon zu gehen
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und diese Sendung fortzusetzen.
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Hier ist Sonntags-Blues und Jazz,
und ich bin Symphony Sid.
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Und jetzt etwas
für einen Blue Sunday...
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Von jenem Moment an
wollte ich zum Radio.
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Showbusiness war auf jeden Fall
etwas f ür mich.
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Zu meinem 12. Geburtstag kaufte mir
meine Mutter Marionetten.
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Bald darauf verbreitete ich
in der ganzen Gemeinde Freude.
:07:57
"Baby, ich will es!
Besorg's mir! Mehr, mehr!"