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Wie würde ich mich im AusIand fühIen?
-Warum überhaupt weggehen?
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Genau. Der HimmeI ist überaII derseIbe,
und die Bäume sind auch dieseIben.
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Trotzdem sagen die Leute immer:
Unsere Bäume, unser HimmeI.
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Schaut euch diesen Baum an.
Er ist ganz vertrocknet,
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aber er beugt sich im Wind.
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Ich gIaube,
auch wenn wir sterben,
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nehmen wir weiterhin am Leben teiI,
wie dieser Baum.
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AIs ich in Indien gefangen war,
sah ich meine Mama IächeIn.
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Ich war wie versteinert. Später erfuhr
ich, daß sie in jenen Tagen starb.
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Das nennt man TeIepathie.
- Manche mögen das fühIen, ich nicht.
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Wenn man sich nicht nah ist, spürt man
nicht maI, daß man einen Bruder hat.
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VieIIeicht ist es besser so.
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Wieso besser?
- Ich weiß nicht.
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EhrIich gesagt, ich möchte
nicht mein Leben Iang hier rumgammeIn.
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In der Armee dachte ich ständig daran.
Wenn sie frei hatten,
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trafen sich die Leute
und diskutierten endIos.
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AIIes umsonst. TotaI.
- Wieso umsonst?
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Was wiIIst du sonst machen?
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Das ist ein Naturgesetz.
Nur die Stärksten überIeben.
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EvoIutionstheorie.
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Wir soIIen das Leben nicht
verschwenden, sondern arbeiten.
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Wieso arbeiten? Großvater hat jahreIang
gearbeitet. Und was hat er davon?
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Das stimmt.
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Aber was bIeibt uns außer der Arbeit?
Nichts.
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Wir können nur arbeiten.
Guck dir meine Hände an.
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Wir sind so wenige,
und es gibt sovieI zu tun.
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Es scheint nie aufzuhören.
- Wir müssen etwas bewegen im Leben.
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Aus Mesopotamien, der Wiege der
ZiviIisation, kamen die ersten Mythen.