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Ich werde 1 0 lhrer Männer
von jeder Kompanie
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wegen Feigheit anklagen,
unter Androhung der Todesstrafe.
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- Todesstrafe?
- Wegen Feigheit.
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Die haben Magermilch in den Adern,
kein Blut.
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Die röteste Milch, die ich je sah.
Meine Schützengräben. . .
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- Das reicht!
- Ich muss sagen. . .
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Wenn Sie so weiter machen,
muss ich Sie verhaften lassen.
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Es war schockierend.
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Die Aufnahmen
machten es noch schockierender.
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Die Kamerafahrten im Schützengraben
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zeigten ziemlich objektiv,
was dort ablief.
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"Schaut her", sagt der Film,
"so war es.
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Aber es wurde
unter den Tisch gekehrt.
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Alles Lüge und Heuchelei! "
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Vielleicht war der Angriff
am Anthill unmöglich.
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Vielleicht haben wir das
falsch eingeschätzt,
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aber wenn lhre Männer mutiger gewesen
wären, hätten sie es vielleicht geschafft.
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Warum sollten wir uns
dieser Kritik aussetzen?
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Nicht nur verließen viele lhrer Männer
die Schützengraben nicht,
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es geht auch
um die Moral der Truppen.
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- Die Moral der Truppen?
- Selbstverständlich.
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Diese Hinrichtungen
werden der Division gut tun.
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Nichts ist ermutigender,
als jemand anderen sterben zu sehen.
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Ein Künstler
vor einer leeren Leinwand
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beginnt oft mit sehr dünnen,
detaillierten Bleistiftstrichen.
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Filmregisseur
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Ich glaube,
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Stanleys Prinzip war es eher,
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seine Ideen
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mit dicken Pinselstrichen
in Primärfarben herauszuschlagen.
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Das ist ziemlich offensichtlich.
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Schauen Sie sich
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Wege zum Ruhm an:
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Jede Szene bläut einem
ihr Anliegen ein.
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Aber die Verfilmung ist subtil,
fein, fast zärtlich.
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Das Ende hat uns tief getroffen.
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Will man große Gefühle treffen,
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ohne sentimental zu werden,