Stanley Kubrick: A Life in Pictures
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:19:01
Ich werde 1 0 lhrer Männer
von jeder Kompanie

:19:04
wegen Feigheit anklagen,
unter Androhung der Todesstrafe.

:19:07
- Todesstrafe?
- Wegen Feigheit.

:19:10
Die haben Magermilch in den Adern,
kein Blut.

:19:12
Die röteste Milch, die ich je sah.
Meine Schützengräben. . .

:19:15
- Das reicht!
- Ich muss sagen. . .

:19:17
Wenn Sie so weiter machen,
muss ich Sie verhaften lassen.

:19:20
Es war schockierend.
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Die Aufnahmen
machten es noch schockierender.

:19:30
Die Kamerafahrten im Schützengraben
:19:33
zeigten ziemlich objektiv,
was dort ablief.

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"Schaut her", sagt der Film,
"so war es.

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Aber es wurde
unter den Tisch gekehrt.

:19:42
Alles Lüge und Heuchelei! "
:19:44
Vielleicht war der Angriff
am Anthill unmöglich.

:19:47
Vielleicht haben wir das
falsch eingeschätzt,

:19:50
aber wenn lhre Männer mutiger gewesen
wären, hätten sie es vielleicht geschafft.

:19:54
Warum sollten wir uns
dieser Kritik aussetzen?

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Nicht nur verließen viele lhrer Männer
die Schützengraben nicht,

:20:03
es geht auch
um die Moral der Truppen.

:20:05
- Die Moral der Truppen?
- Selbstverständlich.

:20:07
Diese Hinrichtungen
werden der Division gut tun.

:20:10
Nichts ist ermutigender,
als jemand anderen sterben zu sehen.

:20:14
Ein Künstler
vor einer leeren Leinwand

:20:18
beginnt oft mit sehr dünnen,
detaillierten Bleistiftstrichen.

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Filmregisseur
:20:23
Ich glaube,
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Stanleys Prinzip war es eher,
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seine Ideen
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mit dicken Pinselstrichen
in Primärfarben herauszuschlagen.

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Das ist ziemlich offensichtlich.
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Schauen Sie sich
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Wege zum Ruhm an:
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Jede Szene bläut einem
ihr Anliegen ein.

:20:47
Aber die Verfilmung ist subtil,
fein, fast zärtlich.

:20:52
Das Ende hat uns tief getroffen.
:20:55
Will man große Gefühle treffen,
:20:58
ohne sentimental zu werden,

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