Stanley Kubrick: A Life in Pictures
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Er suchte nach
altmodischen Mitchell-BNC-Kameras.

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Denn das waren
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die einzigen Kameras,
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wo die
riesigen Zeiss-Linsen passten.

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Stanley schickte mir die Linse,
die in die BNC-Kamera sollte.

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Ich sagte ihm, das sei unmöglich:
Die BNC hat 2 Verschlüsse,

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Erfinder
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dazu ein dickes Bildfenster
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und alles zwischen Filmebene
und Linsengewinde.

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Ich erklärte ihm,
wir müssten die Kamera

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fast zertrümmern,
um sie dementsprechend zuzurichten.

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"Gut, fang an", war die Antwort.
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Ursprünglich wurde die Linse
von Zeiss für die NASA entwickelt

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und gebaut.
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Die NASA wollte sie
für Satelliten-Fotografie benutzen.

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Die Linse ist äußerst schnell:
f0.7 - das ist 2 Blenden schneller

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als die schnellste Linse,
die es heutzutage gibt.

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Stanley wollte damit
in Barry Lyndon

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die berühmten
Kerzenlicht-Szenen drehen.

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Er drehte also
mit ganz offener Linse bei f0.7,

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was die sehr geringe Tiefenschärfe
zur Folge hatte.

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Schwierig in der Ausführung,
aber die Bilder

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sind großartig.
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Ich glaube,
Stanley wollte wirklich

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Kameramann
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etwas ganz Neues machen.
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Mit den Charakteren und Szenenbildern
wollte er sich


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