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und dass sie auch schreiben wollte.
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Dann fragte sie, ob sie mich mal besuchen
könnte, um über Bücher zu reden.
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- Ist sie gekommen?
- Ja, wir wurden gute Freunde.
1:18:13
Sie hatte so viel Vertrauen, dass Sie mir
ihre eigenen Schreibversuche zeigte.
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- Was hat sie geschrieben?
- Fast nur Gedichte.
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- Gute Gedichte?
- Nicht so richtig.
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(Dormer) Haben Sie ihr das gesagt?
- Warum sollte ich das?
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Wie war denn nun die Beziehung zu
dem Mädchen genau beschaffen, Finch?
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Sie konnte mit mir reden. Ich stand
außerhalb ihres alltäglichen Lebens.
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Deshalb hat sie mich gebraucht.
Deshalb hat sie wohl meine Nähe gesucht.
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Wieso hat sie Sie gebraucht?
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- Weil ihr Freund, Randy...
- Randy Stetz?
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- Brutaler Mistkerl. Er hat sie geschlagen.
- Das wissen wir längst.
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- Ja, aber es wurde schlimmer.
- Und?
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Viel schlimmer. Wirklich.
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Wieso sind Sie so wild darauf,
über Randy zu reden?
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Sie haben Recht. Tut mir Leid.
Es sind wahrscheinlich nur Gerüchte.
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Ich möchte nichts sagen, das vielleicht
missverstanden werden könnte.
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Alles, was Sie jetzt und hier sagen,
ist streng vertraulich.
1:19:10
Außerdem sind wir
kein Haufen Hitzköpfe,
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die dumme Schlussfolgerungen ziehen.
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- Ok.
(Duggar) Fahren Sie bitte fort.
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Es gab noch was. Ich hatte das Gefühl,
dass Kay es mit der Angst zu tun bekam.
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- Die Schuld dafür liegt wohl bei mir.
- Wieso denn?
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Randy wusste, wer ich war.
Er wusste, dass sie einen Freund hatte.
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Jemand, dem sie vertrauen konnte.
Das machte ihn wütend.
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Sie schrieb, dass sie große Angst hatte.
Lhre Briefe wurden immer verzweifelter.
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Haben Sie diese Briefe zufällig noch?
1:19:42
Ja, wahrscheinlich.
Denken Sie, die wären eine Hilfe?
1:19:45
Schon möglich.
1:19:49
Ok. Sonst noch was?
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Die meiste Angst
bereitete ihr die Waffe.
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Er hatte eine alte Waffe.
Er hat sie ihr gezeigt.