:26:02
Ich will rausbekommen, wo er geblieben
ist. Ob er das Kriegsende überstanden hat.
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Vielleicht lebt er ja noch.
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Unter falschem Namen.
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Sie haben Recht, er lebt noch.
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- Wissen Sie das genau?
- Salomon hat ihn gesehen.
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Ja, das las ich. Aber das war 1945.
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Nein, das war vor drei Wochen,
hier in Hamburg.
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Sind Sie da ganz sicher?
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Er hat ihn mit ein paar Leuten
aus der Oper herauskommen sehen.
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Warum ist er nicht zur Polizei gegangen?
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Das hat er getan.
Er hat es sofort gemeldet.
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Aber auf der Polizei haben sie gesagt,
das wäre kein Beweis.
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Deswegen hat er sich
das Leben genommen.
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Er hatte erkannt,
dass er auf die Odessa gestoßen war.
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Die Odessa?
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Hätte er es lieber so wie ich gemacht.
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Das Einzige, was ich mir wünsche, ist
ein Schiff nach Israel. Und nichts weiter.
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Odessa? Nein, was meinst du damit?
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Komm, jetzt tu doch nicht so.
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Das ist irgendeine Art
von Geheimorganisation.
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Was hast du denn darüber gehört?
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Nur Andeutungen und Vermutungen.
Aber nichts Bestimmtes.
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Lass die Finger davon, Peter.
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Wo ist das Tagebuch?
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- Das habe ich bei mir zu Hause.
- Du musst es mir wiedergeben.
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Ach, nein.
Hast du plötzlich kalte Füße bekommen?
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Ich dachte, du schreibst eine einfache,
kleine Story darüber,
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keine Ermittlungen.
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Dieses Tagebuch hat dich erschüttert
und ebenso ist es mir gegangen.
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- Es ist grauenvoll.
- Ich muss es zurückhaben.
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Du willst also verhindern,
dass ich nach diesem Roschmann suche.
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Lass uns bitte alleine, Monika.
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Die Kinder wollen dir
nur schnell gute Nacht sagen.
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- Na schön, macht es kurz.
- Gute Nacht, Erik.
:27:52
Gute Nacht, Onkel Peter!
:27:54
- Gute Nacht, Onkel Peter.
- Gute Nacht, Gretel.
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So, und jetzt ab ins Bett.
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Ich komme rauf und mach das Licht aus.