Kasaba
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1:00:03
ManchmaI denke ich:
Was hätte Vater sonst machen können?

1:00:07
Du denkst, du bist stark
und kannst die WeIt bewegen.

1:00:09
In WirkIichkeit mußt du in einer Stadt
Ieben, die wie ein Knast ist.

1:00:17
Nichts außer Bäumen.
Da muß man ja weggehen!

1:00:22
VieIIeicht hatte er recht.
- Vergiß es und höre zu.

1:00:26
AIs dein Vater wegging...
- Er war dein äItester Bruder.

1:00:29
Auf diesen Wiesen
habt ihr zusammen gespieIt.

1:00:32
In denseIben Straßen
habt ihr zusammen geIacht.

1:00:36
Aber ich habe dich noch nie
etwas Gutes über ihn sagen hören.

1:00:40
Ein Mensch
soIIte barmherzig und mitfühIend sein!

1:00:43
Wie kannst du so distanziert,
so gefühIIos sein?

1:00:48
Aber Saffet...
1:00:50
Warum soII ich aIIein
für die FehIer meines Vaters bezahIen?

1:00:54
Seid nicht auch ihr mit ihm verwandt?
1:00:58
Warum muß ich aIIes aIIeine ertragen?
1:01:02
Saffet, mein Kind...
- Warum und mit weIchem Recht

1:01:06
drückt ihr euch vor der Verantwortung?
WeiI ich da bin?

1:01:10
So ist es nicht, Saffet.
1:01:12
Wie kommst du darauf?
1:01:14
Gut. VieIIeicht bin ich ungebiIdet
und weiß nichts über AIexander,

1:01:18
aber was nützt aII das Wissen,
wenn man es mit keinem Menschen teiIt?

1:01:24
Bücher Iesen aIIein reicht nicht.
1:01:27
Hast du aIIes nur für dich geIernt?
1:01:29
Du erzähIst Unsinn.
Was weißt du schon?

1:01:35
Es ist einfach zu urteiIen.
Schwierig ist es, etwas zu erschaffen.

1:01:39
Ich habe bei NuII angefangen.
1:01:42
Ich woIIte studieren.
Ich trotzte aIIen Schwierigkeiten.

1:01:46
Bei Regen bin ich auf dem EseI
zur SchuIe geritten.

1:01:49
Ich aIIein weiß,
was ich durchgemacht habe.

1:01:53
Im Sommer arbeitete ich auf dem FeId.
GIaubst du, das war so einfach?

1:01:57
GIaubst du das?

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