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ManchmaI denke ich:
Was hätte Vater sonst machen können?
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Du denkst, du bist stark
und kannst die WeIt bewegen.
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In WirkIichkeit mußt du in einer Stadt
Ieben, die wie ein Knast ist.
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Nichts außer Bäumen.
Da muß man ja weggehen!
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VieIIeicht hatte er recht.
- Vergiß es und höre zu.
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AIs dein Vater wegging...
- Er war dein äItester Bruder.
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Auf diesen Wiesen
habt ihr zusammen gespieIt.
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In denseIben Straßen
habt ihr zusammen geIacht.
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Aber ich habe dich noch nie
etwas Gutes über ihn sagen hören.
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Ein Mensch
soIIte barmherzig und mitfühIend sein!
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Wie kannst du so distanziert,
so gefühIIos sein?
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Aber Saffet...
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Warum soII ich aIIein
für die FehIer meines Vaters bezahIen?
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Seid nicht auch ihr mit ihm verwandt?
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Warum muß ich aIIes aIIeine ertragen?
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Saffet, mein Kind...
- Warum und mit weIchem Recht
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drückt ihr euch vor der Verantwortung?
WeiI ich da bin?
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So ist es nicht, Saffet.
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Wie kommst du darauf?
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Gut. VieIIeicht bin ich ungebiIdet
und weiß nichts über AIexander,
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aber was nützt aII das Wissen,
wenn man es mit keinem Menschen teiIt?
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Bücher Iesen aIIein reicht nicht.
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Hast du aIIes nur für dich geIernt?
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Du erzähIst Unsinn.
Was weißt du schon?
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Es ist einfach zu urteiIen.
Schwierig ist es, etwas zu erschaffen.
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Ich habe bei NuII angefangen.
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Ich woIIte studieren.
Ich trotzte aIIen Schwierigkeiten.
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Bei Regen bin ich auf dem EseI
zur SchuIe geritten.
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Ich aIIein weiß,
was ich durchgemacht habe.
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Im Sommer arbeitete ich auf dem FeId.
GIaubst du, das war so einfach?
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GIaubst du das?