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FünfundzwanzigJahre...
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von Eroberungen, Blutvergießen
und Expansion des Reiches.
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Seit ich Cäsar bin,
erlebte ich nur vierJahre ohne Krieg.
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VierJahre Frieden von zwanzig.
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Und wofür das Ganze?
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Ich kannte nur das Schwert.
Sonst nichts.
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Cäsar, Euer Leben--
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Bitte!
Bitte nenn mich nicht so.
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Komm. Bitte.
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Setz dich.
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Lass unsjetzt-- ganz einfach--
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wie zwei ebenbürtige Männer reden.
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Maximus, sprich.
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Fünftausend von meinen Männern
sind da draußen im gefrorenen Schlamm.
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Dreitausend von ihnen
sind blutig geschlagen und verstümmelt.
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Zweitausend werden diesen Ort
nie mehr verlassen.
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Ich kann nicht glauben, dass sie
für nichts kämpften und starben.
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Und was glaubst du?
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Dass Sie für Euch und Rom kämpften.
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Und was ist Rom?
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Ich habe viel
von der Welt gesehen.
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Sie ist brutal und grausam und finster.
Rom ist das Licht.
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Und doch warst du
nie dort.
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Du hast nicht gesehen,
was aus Rom geworden ist.
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Ich sterbe, Maximus.
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Wenn ein Mann seinem Ende
entgegensieht...
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möchte er wissen,
dass sein Leben einen Sinn hatte.
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Wie wird die Welt in der Zukunft
über mich urteilen?
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Werde ich
als Philosoph angesehen?
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Als Krieger?
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Als Tyrann?
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Oder werde ich der Kaiser sein,
der Rom wiederhergestellt hat?
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Einst gab es einen Traum,
der Rom hieß.
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Man konnte ihn nur flüstern.
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Ein lautes Wort,
und er würde verfliegen...
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so zart war er.
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Und ich fürchte, dass er den Winter
nicht überstehen wird.