:23:02
Und was glaubst du?
:23:04
Dass Sie für Euch und Rom kämpften.
:23:07
Und was ist Rom?
:23:11
Ich habe viel
von der Welt gesehen.
:23:13
Sie ist brutal und grausam und finster.
Rom ist das Licht.
:23:17
Und doch warst du
nie dort.
:23:19
Du hast nicht gesehen,
was aus Rom geworden ist.
:23:21
Ich sterbe, Maximus.
:23:24
Wenn ein Mann seinem Ende
entgegensieht...
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möchte er wissen,
dass sein Leben einen Sinn hatte.
:23:30
Wie wird die Welt in der Zukunft
über mich urteilen?
:23:33
Werde ich
als Philosoph angesehen?
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Als Krieger?
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Als Tyrann?
:23:40
Oder werde ich der Kaiser sein,
der Rom wiederhergestellt hat?
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Einst gab es einen Traum,
der Rom hieß.
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Man konnte ihn nur flüstern.
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Ein lautes Wort,
und er würde verfliegen...
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so zart war er.
:23:56
Und ich fürchte, dass er den Winter
nicht überstehen wird.
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Maximus...
:24:03
lass unsjetzt flüstern...
:24:06
gemeinsam, du und ich.
:24:08
Du hast einen Sohn.
:24:11
Erzähl mir von deinem Zuhause.
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Mein Haus liegt in den Hügeln
über Trujillo. Ein einfaches Haus.
:24:25
Rosa Steine,
die von der Sonne erwärmt werden.
:24:28
Ein Küchengarten,
der am Tag nach Kräutern duftet...
:24:32
und am Abend nachJasmin.
:24:36
Durch das Tor sieht man
eine riesige Pappel.
:24:39
Feigen, Äpfel, Birnen.
:24:41
Der Boden, Marcus-- schwarz.
Schwarz wie das Haar meiner Frau.
:24:46
Weinreben auf den Südhängen,
Oliven im Norden.
:24:48
Spielende wilde Ponys. Sie necken
meinen Sohn. Er will auch eins sein.
:24:52
- Wann warst du zuletzt zu Hause?
- Gestern waren es 2 Jahre, 264 Tage.
:24:58
Ich beneide dich, Maximus.