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Alle meine Raritäten
haben denselben Protagonisten:
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den Teufel.
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Darf ich mich mal umsehen?
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Ja. Dazu habe ich Sie
hergeführt.
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Wunderschön, nicht wahr?
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Der matte Glanz,
der exquisite Goldschnitt...
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Ganz zu schweigen von
den Jahrhunderten an Weisheit.
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Manche würden für eine solche
Sammlung einen Mord begehen.
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Ars Diaboli.
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Sie werden nirgendwo
auf der Welt
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mehr Bücher
zu diesem Thema finden.
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Diese Ausgaben hier sind die
seltensten und begehrtesten.
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Es hat mich Jahrzehnte gekostet,
sie zusammenzutragen.
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Nur das krönende Meisterwerk
hatte mir noch gefehlt.
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Kommen Sie.
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"Das Buch der neun Pforten
ins Reich der Schatten".
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- Sie kennen es?
- Ja. Venedig, 1666.
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Der Verfasser und Drucker
Aristide Torchia
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wurde auf dem Scheiterhaufen
verbrannt,
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mit seinen Büchern.
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Es existieren
nur noch drei Exemplare.
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Eins.
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Laut Katalog befinden sich
drei in Privatbesitz:
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bei Fargas, Kessler und Telfer.
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Sie kennen sich aus in Ihrem
Metier, dennoch irren Sie sich.
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Nach meinen Recherchen ist
nur eines davon authentisch.
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Nun, drei sind bekannt.
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Und da liegt das Problem.
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Woher haben Sie das?
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Gekauft. Von Telfer.
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- Telfer?
- Er hat es doch noch verkauft.
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Einen Tag vor seinem Selbstmord.
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Das nennt man gutes Timing.
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Silentium est aureum.
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Schweigen ist Gold.
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Sie sagen es.